Eine anschauliche Darstellung meiner Lebensreise bietet Einblicke, in sowohl die schmerzhaftesten Momente als auch die Herausforderungen, die ich überwinden muss. Ich lade euch ein, mich auf meinem Weg zu begleiten.

Gemeinsam werden wir erkunden, wohin uns diese Reise führt.



" Manchmal ist ein Rückzug nötig, um Herz und Seele zu schützen! "

Hallo und herzlich Willkommen! Ich bin Simone, die Gründerin und Autorin dieser Seite

Ich bin  59 Jahre alt und lebe mit meinem Mann in einem kleinen Ort im Landkreis Passau. Seit 1989 ist Niederbayern mein Zuhause geworden. Meine drei Jungs stammen aus meiner ersten Ehe und haben inzwischen selbst Familien gegründet. Das Leben hat mich durch Höhen und Tiefen geführt. Eine der schwersten Zeiten meines Lebens erlebte ich im Oktober 2021, als mein jüngster Sohn sich das Leben nahm. Dieser tragische Verlust hat mein Leben auf eine Weise verändert, die ich nie für möglich gehalten hätte. Der Schmerz war allumfassend und in diesem Moment wurde mir unmissverständlich vor Augen geführt, wie zerbrechlich das Glück wirklich ist.

Mit diesem Schicksalsschlag begann eine sehr schwierige Zeit, in der ich mich nicht nur mit dem emotionalen Schmerz auseinandersetzen musste, sondern auch mit neuen Diagnosen konfrontiert wurde. Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Angst- und Panikattacken wurden zu ständigen Begleitern meines Alltags. Es war, als würde sich eine Last auf mich legen, die mich körperlich und seelisch lähmte.

Dieser Zustand wurde noch erschwert durch die Fibromyalgie, an der ich schon seit vielen Jahren leide. Diese chronische Krankheit bringt ständige Schmerzen und Erschöpfung mit sich und in Kombination mit den psychischen Belastungen wurde es zu einer kaum erträglichen Herausforderung. Um all das einigermaßen verarbeiten zu können, entschied ich mich für mehrere mehrwöchige Klinikaufenthalte. Diese Zeit half mir dabei, einen Weg zu finden, mit dem Verlust und den körperlichen wie seelischen Schmerzen umzugehen. Mit therapeutischer Hilfe ermöglichte es mir auch, einen Raum der Reflexion und Heilung zu finden.

Doch dieser Weg ist geprägt von einem täglichen Kampf. Es gibt gute Tage und schlechte Tage, aber ich weiß, dass ich diesen Weg weitergehen muss – für mich, für meine Familie und in Gedenken an meinen Sohn.

Um mit dem Verlust meines Kindes umzugehen, fiel es mir trotz Therapie sehr schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen. Deshalb begann ich, meine Emotionen und Gedanken in Bildern auszudrücken. Jedes meiner Werke ist zu einem wichtigen Teil meines Heilungsprozesses geworden.

Ich lade euch ein, euch in meiner Galerie umzusehen und die Bilder auf euch wirken zu lassen. Vielleicht findet ihr darin ein Stück Verständnis, Trost oder Inspiration. Kunst hat für mich eine heilende, meditative Kraft, in ihr kann ich für mich sein. Vielleicht kann sie auch für euch eine Quelle des Lichts und der Hoffnung sein oder werden.

" Verliert man was man liebt, stirbt man nicht einfach, man stirbt tausendfach! "