Mein Leben und die Dinge, die mir wichtig sind!

" Das Leben hat mir viele Lektionen erteilt.

Die wichtigste, die ich niemals vergessen werde, ist die der Dankbarkeit!"

 

 Wie geht man mit solch einem Verlust um? Wie findet man einen Weg um weiterzumachen? Diese Frage hat mich tief erschüttert: Geht man oder bleibt man in diesem Leben? 

Die Frage, die sich mir nun stellt, ist: Was ist mir nach all diesen schmerzhaften Erfahrungen heute wichtig? Was bedeutet mir mein Leben jetzt?

Ich kämpfe jeden Tag . Nach außen versuche ich, stark zu wirken, doch in mir wechseln Licht und Schatten oft die Seiten. Manchmal kann ich es selbst nicht in Worte fassen. Es gibt Tage, an dem ich meinen Alltag einigermaßen im Griff habe und plötzlich geht gar nichts mehr. Alles scheint stillzustehen und die innere Leere überwältigt mich.

An erster Stelle steht meine Familie- meine Kinder und mein Mann. Sie geben mir Halt und sind immer meine größte Priorität. Oft zweifelte ich an mir selbst und hatte manchmal nicht die Kraft, weiterzumachen. Mein Mann stand stets an meiner Seite, half mir, wo er nur konnte. Es war und ist für ihn nicht immer leicht, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Er unterstützte mich immer und zeigt mir, dass es immer einen Weg nach vorn gibt. Es ist wichtig, sich Unterstützung zu holen, sei es von Familienmitgliedern, Freunden oder Fachleuten. Der Weg ist oft steinig und herausfordernd, doch ich gebe nicht auf.

In meinen Blogbeiträgen werde ich offen über meine Erlebnisse sprechen. Vielleicht finden sich einige von euch in meinen Worten wieder und erkennen, dass sie nicht allein sind. Es ist mein Wunsch, dass meine Erfahrungen euch helfen, euren eigenen Weg zu finden und die Hoffnung nicht zu verlieren – egal, wie dunkel es manchmal erscheint.

Ich möchte euch herzlich bitten, bei den teils schwierigen und herausfordernden Themen besonders achtsam und respektvoll miteinander umzugehen und dabei unbedingt auf gegenseitige Bewertungen und vorschnelle Urteile zu verzichten. Es ist vollkommen natürlich, dass nicht jedes Thema ausschließlich positive Kommentare oder Reaktionen hervorruft. Manche Menschen reagieren vielleicht aus Unwissenheit oder Unsicherheit, während andere es schlichtweg nicht besser wissen oder die Hintergründe nicht kennen. Leider lässt sich das nicht immer vermeiden und gehört manchmal einfach dazu...

 

Es ist mir ein tiefes Anliegen, dass unsere Gesellschaft ein größeres Verständnis für Depressionen und alle weiteren psychischen Erkrankungen entwickelt. Psychische Krankheiten betreffen viele Menschen, doch das Bewusstsein und die Akzeptanz dafür bleiben oft unzureichend. Besonders im privaten und beruflichen Umfeld fehlt es häufig an Verständnis und Empathie. Betroffene werden manchmal mit Vorurteilen oder Unwissenheit konfrontiert, was ihre Situation noch schwieriger macht.

Dabei darf nicht vergessen werden, dass diese Krankheiten jeden treffen können – unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Status. Niemand ist davor gefeit und genau deshalb sollten wir als Gesellschaft offener und verständnisvoller mit diesen Themen umgehen. Es braucht mehr Sensibilisierung, damit Betroffene nicht zusätzlich zu ihrem Leiden auch noch soziale Stigmatisierung erleben.

Auch im beruflichen Umfeld sollte ein Umdenken stattfinden. Betroffene Menschen sollten mehr Schutz und Unterstützung von Seiten der Arbeitgeber erhalten. Natürlich ist es für Unternehmen eine schwierige Aufgabe, die Firmenpolitik mit sozialen Aspekten in Einklang zu bringen, aber gerade deshalb muss dieser Dialog stattfinden. Es geht nicht nur um wirtschaftliche Interessen, sondern auch um den Menschen dahinter. Betroffene haben es oft besonders schwer, mit dem Stress und dem ständigen Druck im Arbeitsalltag zu funktionieren. Ohne das nötige Verständnis und Entgegenkommen, seitens der Arbeitgeber, wird der Druck nur noch größer.

Eine Arbeitskultur, die psychische Gesundheit ernst nimmt, kann Betroffenen helfen, sich sicherer und wertgeschätzter zu fühlen. Langfristig profitiert auch das Unternehmen davon, wenn Mitarbeitende in einem unterstützenden Umfeld arbeiten, das Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nimmt. Der Weg zu einer solchen Veränderung ist zwar nicht einfach, aber notwendig, um eine Arbeitswelt zu schaffen, in der psychische Erkrankungen nicht als Schwäche gesehen werden, sondern als Teil des Lebens, mit dem wir alle respektvoll umgehen sollten.

Ich wünsche mir eine Welt, in der psychische Erkrankungen genauso akzeptiert werden wie körperliche, wo Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Problemen nicht das Gefühl haben müssen, sich rechtfertigen oder verstecken zu müssen. Offenheit und Akzeptanz können dazu beitragen, dass betroffene Menschen sich trauen, Hilfe zu suchen und ihnen der Raum gegeben wird, den sie benötigen, um zu genesen. Es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass psychische Gesundheit als das gesehen wird, was sie ist – ein genauso wichtiger Bestandteil unseres Lebens wie unsere körperliche Gesundheit.

Was mir wichtig ist...

Endlich wieder glücklich sein.
Nicht dieses oberflächliche Lächeln, das ich mir manchmal aufsetze, um durch den Tag zu kommen. Nein – echtes, tiefes, ehrliches Glück.
Das Glück, das man spürt, wenn man morgens aufwacht und nicht sofort diese Schwere im Brustkorb fühlt.
Das Glück, das in kleinen Momenten wohnt – im Sonnenstrahl auf der Haut, im leisen Schnaufen meines Hundes, in einem ehrlichen Lächeln, das mir geschenkt wird.

Ich wünsche mir, die Leichtigkeit des Lebens wieder in mir zu spüren.
Ich habe sie nicht vergessen – ich erinnere mich, wie sie sich anfühlt. Wie es war, unbeschwert zu lachen, einfach zu sein, ohne Angst vor dem nächsten Schmerz, der nächsten Erinnerung.
Manchmal glaube ich, sie ist ganz nah, diese Leichtigkeit. Versteckt hinter einem dünnen Schleier aus Trauer, Angst und Erschöpfung. Und ich will mich wieder zu ihr durchfühlen.

Und vor allem: Ich will wieder fühlen.
Nicht nur funktionieren.
Ich will meine Emotionen nicht mehr unterdrücken, sie nicht mehr wegsperren, weil sie zu viel oder zu laut oder zu unbequem sind.
Ich will weinen dürfen, lachen dürfen, wütend sein dürfen – und spüren, dass alles in mir seinen Platz haben darf.

Denn nur wenn ich mich selbst mit allem annehme, was in mir ist, kann ich heil werden.
Langsam. Schritt für Schritt.
Aber ich gehe. Und das zählt.